Schon früh hatte der Schauspieler auch auf andere Rollen bestanden, etwa in Alfred Hitchcocks „Marnie“ (1964), „Die Brücke von Arnheim“ (1977), „Mord im Orientexpress“ (1974) und in dem Robin-Hood-Abenteuer „Robin und Marian“ (1976). Mit ihnen profilierte er sich als Charakterdarsteller.

 

Connery lebt mit seiner zweiten Frau, der Malerin Micheline Roquebrune, zurückgezogen auf den Bahamas. Eine seiner Leidenschaften ist das Golfspiel - ein Sport, den er für „Goldfinger“ gelernt hatte. „Was ich am Golf besonders mag: Man kämpft die meiste Zeit gegen sich selbst. Und man braucht viel Geduld. Wie für die Schauspielerei“, sagte er einmal.

Einziger Oskar für Mafiathriller „Die Unbestechlichen“

Dass Connery mit zunehmenden Jahren an Präsenz noch gewann, liegt an der uneitlen Selbstsicherheit und dem altersweisen Witz, mit denen er seine Rollen gestaltete. Dazu gehört der Part des detektivischen Franziskanerpaters in Jean-Jacques Annauds „Der Name der Rose“ (1986) und des kauzigen Forschers und Harrison-Ford-Vaters in Steven Spielbergs Abenteuerklassiker „Indiana Jones“.

Es sind Rollen darunter, die ihn als widerspenstigen, gebrochenen oder nachdenklichen Mann in einer reinen Männergesellschaft zeigen, so als Cop in Brian De Palmas Mafiathriller „Die Unbestechlichen“ (1987). Hierfür erhielt er seinen einzigen Oscar. Der intelligente Eigenbrötler ist Connerys Alters-Paraderolle. Und er präsentiert sie in immer neuen Variationen.

Glücklich in den Ruhestand

In Gus van Sants „Finding Forrester“ (2000) spielt er umwerfend bissig und komisch einen zurückgezogenen Sonderling, der widerstrebend zum Mentor eines begabten farbigen Jugendlichen wird und dabei aus seiner Einsamkeit herausfindet. Als kauziger Verbrecherjäger war er 2003 in seinem bis dato letzten Spielfilm zu sehen: „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“.

In seinem siebten und letzten Bond-Film, „Never Say Never Again“ (1982), dem Remake von „Thunderball“, spielt Connery den 007 mit viel Selbstironie: James Bond als in die Jahre gekommener und verwundbarer Mann, der lieber mit schönen Frauen tanzt als mit einem Düsenmotorrad durch die Luft saust.

Aber auch nach Bond blieb Connery „the sexiest man alive“, wie ihm das Magazin „People“ 1989 attestierte - der attraktivste Mann der Welt. Da war das Geheimagenten-Image für den Star längst Nebensache. „James Bond ist nur ein Teil meiner Geschichte“, hat er immer wieder betont.

Vom Actionhelden zum Charakterdarsteller

Schon früh hatte der Schauspieler auch auf andere Rollen bestanden, etwa in Alfred Hitchcocks „Marnie“ (1964), „Die Brücke von Arnheim“ (1977), „Mord im Orientexpress“ (1974) und in dem Robin-Hood-Abenteuer „Robin und Marian“ (1976). Mit ihnen profilierte er sich als Charakterdarsteller.

Connery lebt mit seiner zweiten Frau, der Malerin Micheline Roquebrune, zurückgezogen auf den Bahamas. Eine seiner Leidenschaften ist das Golfspiel - ein Sport, den er für „Goldfinger“ gelernt hatte. „Was ich am Golf besonders mag: Man kämpft die meiste Zeit gegen sich selbst. Und man braucht viel Geduld. Wie für die Schauspielerei“, sagte er einmal.

Einziger Oskar für Mafiathriller „Die Unbestechlichen“

Dass Connery mit zunehmenden Jahren an Präsenz noch gewann, liegt an der uneitlen Selbstsicherheit und dem altersweisen Witz, mit denen er seine Rollen gestaltete. Dazu gehört der Part des detektivischen Franziskanerpaters in Jean-Jacques Annauds „Der Name der Rose“ (1986) und des kauzigen Forschers und Harrison-Ford-Vaters in Steven Spielbergs Abenteuerklassiker „Indiana Jones“.

Es sind Rollen darunter, die ihn als widerspenstigen, gebrochenen oder nachdenklichen Mann in einer reinen Männergesellschaft zeigen, so als Cop in Brian De Palmas Mafiathriller „Die Unbestechlichen“ (1987). Hierfür erhielt er seinen einzigen Oscar. Der intelligente Eigenbrötler ist Connerys Alters-Paraderolle. Und er präsentiert sie in immer neuen Variationen.

Glücklich in den Ruhestand

In Gus van Sants „Finding Forrester“ (2000) spielt er umwerfend bissig und komisch einen zurückgezogenen Sonderling, der widerstrebend zum Mentor eines begabten farbigen Jugendlichen wird und dabei aus seiner Einsamkeit herausfindet. Als kauziger Verbrecherjäger war er 2003 in seinem bis dato letzten Spielfilm zu sehen: „Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“.

Kaum eine Frage wird ihm seitdem so häufig gestellt wie die, ob er nicht doch mal wieder in einem Film mitspielen wolle. Und er hat meist geantwortet: Wenn ihn denn etwas locken könnte, dann ein weiterer Indiana-Jones-Film. Aber: „Der Ruhestand macht einfach zu viel Spaß.“