Aber Vorsicht ist geboten: Trotz Apps und Bestimmungsbüchern können Laien giftige Schattengewächse manchmal nicht eindeutig von harmlosen unterscheiden. Wer im Zweifel ist, findet Rat bei Sachverständigen und Coaches.

Das Wetter der vergangenen Wochen war ideal: „Wenn es genügend Feuchtigkeit gibt, ist das für die Pilze optimal“, sagt die Pilzexpertin Tamara Deiss. Der viele Regen habe dafür gesorgt, „dass es sprießt wie verrückt“. Ausreichend Wasser ist entscheidend, damit das Pilzmyzel, ein unterirdisches Geflecht, die Fruchtkörper hervorbringt. „Wenn genügend Feuchtigkeit im Boden ist, wachsen nach zehn bis 14 Tagen die ersten Pilze“, erklärt die Expertin aus Eislingen. Derzeit findet sie im Wald vor allem Steinpilze, „außerdem habe ich Riesenchampignons gesammelt“, erzählt die junge Frau, die bereits als Kind mit ihren Eltern und Großeltern Pilze gesammelt hat.