Ehen zwischen Juden und sogenannten „Ariern“ stehen im Nationalsozialismus unter massivem Druck. Martha Häberle wird so in den Tod getrieben, ihr Mann Otto wird nie darüber hinwegkommen. Ein Schicksal, das stellvertretend für Zehntausende Paare steht. Aus unserer Serie „Stuttgarter Stolpersteine – Die Menschen hinter den Namen“

Das Schicksal, das nach der sogenannten „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 die Familie Häberle ereilt, teilen Zehntausende Ehepaare. Die Hetze auf sogenannte „Mischehen“ zwischen Menschen, die jüdischen Glaubens sind oder von den Nazis zu Juden erklärt werden und sogenannten „Ariern“ setzt schon kurz nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 ein.