Der Zustand der Straßen wird kontinuierlich mit einem computergestützten System überprüft und ausgewertet. Zuletzt hat er sich leicht verschlechtert.

Alle vier Meter wird ein Foto geschossen. Die Daten werden an einen Rechner gesendet, der die Bilder auswertet und die befahrenen Straßen in eine von sechs Kategorien einordnet. Bei der Vorstellung des Straßenzustandes in Leinfelden-Echterdingen gab es nun Kritik an diesem Vorgehen. Mehrere Stadträte meldeten nach der Vorstellung der Zahlen Zweifel an der Vorgehensweise an. „Man kann sich mit dieser Befahrung auch in die eigene Tasche lügen“, meinte Martin Klein (Bündnis90/Die Grünen). Viele Nebenstraßen seien in einem sehr schlechten Zustand. Diese würden aber gar nicht befahren, sodass diese Daten nicht in die Auswertung miteinflössen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Erich Klauser fragte, ob denn auch der Zustand der Gehwege mit dem System erfasst werde. Der Stellvertretende Leiter des Amts für Umwelt, Grünflächen und Tiefbau, Andreas Waibel, erklärte, dass die Gehwege aufgrund parkender Autos und anderer Hindernisse oft nicht auf den Fotos zu sehen seien. Die Gehwege müssten weiter manuell erfasst werden. Für die Radwege sei eine eigene Befahrung geplant.