In Weilimdorf ist Mietern gekündigt worden, damit dort ukrainische Flüchtlinge einziehen können. Während die Stadt Hilfe anbietet, die rechtlich aber bedenklich erscheint, übt die Eigentümergemeinschaft laut Mieterverein Druck auf die Betroffenen aus.

Die Stadt Stuttgart greift bei der Unterbringung von Flüchtlingen „nach jedem Strohhalm“, um die Unterbringung in Sporthallen hinauszuzögern. Sie setzt auch auf die Anmietung von Hotels, Boardinghäusern und privaten Wohnungen. Details zur Miethöhe verrät sie nicht, bei privaten Anbietern herrscht wegen der starken Nachfrage Goldgräberstimmung. Zum Problem für die Stadt wird ein Boardinghaus in Weilimdorf, das der Vermieter laut Mieterverein mit rüden Methoden zu räumen versucht, weil die Stadt dort Flüchtlinge unterbringen will.