Sigmund Jähn war der erste Deutsche im Weltall. 1978 hat er als DDR-Kosmonaut in einer sowjetischen Raumsonde 125 Mal die Erde umrundet. Selbst im Osten ist er als Aushängeschild inzwischen aber nicht mehr erwünscht.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Schulen und Straßen sind nach ihm benannt, sogar ein Frachtschiff und ein Asteroid. Doch in der Stadt Halle an der Saale, wo gerade ein neues Planetarium erbaut wird, ist Sigmund Jähn als Namenspatron unerwünscht. Das hat der Stadtrat so beschlossen – was den halben Osten und vor allem die Linken empört.