In einem der ältesten Stadtquartiere dürfte es bald keine Bordelle mehr geben. Zumindest sieht das ein Bebauungsplan zur Zukunft von Vergnügungseinrichtungen vor. Für diesen kann die Stadt mit einer Mehrheit im Gemeinderat rechnen – mit Widerstand der Betreiber auch.

Eine Mehrheit im Stuttgarter Gemeinderat wird im nächsten Halbjahr definitiv das Aus für Bordelle, bordellartige Betriebe wie Tabledance-Bars sowie Spielhallen und Wettbüros im Leonhardsviertel beschließen. Das erreicht sie mit der Zustimmung zu einer neuen Planung. Die Stadt geht von erheblichem Widerstand der dort ansässigen Eigentümer und Betreiber aus, der einige Jahre andauern könnte.