Schlechte Nachrichten für Immobilienbesitzer: Im Jahr 2023 wurden in Stuttgart so wenige Wohnungen und Häuser verkauft wie in den letzten 40 Jahren nicht. Die Quadratmeterpreise sinken. Ein Ende der Entwicklung ist noch nicht in Sicht.

Frust und Frohsinn lagen im Stuttgarter Rathaus am Faschingsdienstag dicht nebeneinander: Während im Foyer bestens gelaunte Narren kühles Freibier genossen, verkündete der Stadtmessungsamtsleiter Günter Siebers im benachbarten Beratungszimmer die neuesten Hiobsbotschaften von der Immobilienfront: 2022 sei bereits ein Katastrophenjahr für die Branche gewesen, aber 2023 rauschten die Transaktions- und Umsatzzahlen von Wohnhäusern, Eigentumswohnungen und Grundstücken noch weiter in die Tiefe. Noch nie seit Beginn der digitalen Erfassung sämtlicher Kaufverträge 1985 wurden so wenige Verkäufe registriert wie im vergangenen Jahr. Wenn eines in Stuttgart intakt ist, dann der Abwärtstrend.