Die schönsten Weihnachtsmarktstände sind gekürt. Und der Gewinner ist schon im Vorjahr geehrt worden. Zudem gab es einen Sonderpreis.

Schneeflöckchen. Weißröckchen. Es schneit tatsächlich. Bei 10 Grad und blauem Himmel. Ein Weihnachtswunder? Nein. Die Inhaber des schönsten Weihnachtsmarktstandes zeigen aus Anlass der Ehrung, was sie alles können. Die Schneemacher heißen Claudia und Armin Weeber, sie haben ihre Maschine angeworfen, die zu Schaumflocken aufgeplusterten Alkohol ausspuckt.

 

Das Rathaus ist neu gebaut

Ihr Imbissstand an der Ecke des Marktplatzes zur Kirchstraße hin ist nicht nur ungewöhnlich, weil er es schneien lassen kann. Auch die Dekoration auf dem Dach unterscheidet sich sehr von dem Zierrat der anderen Holzbauten auf dem Weihnachtsmarkt. Während sich dort ganz viel Tannengrün, Engel, Sterne, Kutschen und Weihnachtsmänner finden, grüßt bei den Weebers die Stadt Stuttgart von oben herab.

Die Stiftskirche, der Fernsehturm, die Jubiläumssäule, die Mercedes-Benz-Arena, das Mercedes-Museum und der Königsbau stehen da. Gebaut von der Firma Steegmüller aus Ostfildern. Neu hinzugefügt haben sie das Rathaus. Damit haben sie die Leser des Wochenblattes überzeugt. Erneut. Schon im Vorjahr war der Stand der Weebers zum schönsten gekürt worden.

Die Geehrten sind alle auf dem Marktplatz

Auf Platz zwei landete in diesem Jahr der Imbiss der Familie Ahrend auf dem Marktplatz. Im Stand dreht eine Eisenbahn ihre Runden, auf dem Dach findet sich allerlei Historisches wie Fenster, Back- und Kochuntensilien, und viel Grün. Das hat die Mutter immer wieder mal auf dem Flohmarkt gekauft, erzählt Björn Ahrend. Aber auch im hauseigenen Speicher sind sie fündig geworden. Die Kinderskier der Oma hängen an der Wand. „Und werden oft fotografiert.“ Auf Platz drei ist der Imbiss der Familie Putler. Ihn schmückt der Nachbau der Kuppel des Schlosses Solitude. Folgerichtig nennen sie sich Stuttgarter Schlössle.

Auch die Eisenbahn ist preiswürdig

Einen Sonderpreis gab es für die Dampfeisenbahn am Rande des Schlossplatzes, Oliver Schiedt gestaltet dort eine ganz eigene Landschaft. Da macht das Zugfahren Spaß.