Größer könnte der Kontrast kaum sein – auf der einen Seite tragen Promis Looks in bunten Frühlingsfarben – auf der anderen Seite sorgen schwarze Kleider aus Latex und Co. für Aufsehen.

Digital Desk: Rebecca Hanke (rh)

„Öde“, „unlustig“ - so kommentieren Musikfans die Verleihung der 44. Brit Awards in den sozialen Medien. Auch Beschwerden über pannenreiche Moderationen häuften sich unter anderem bei der Online-Plattform X (vormals Twitter). Tatsächlich wirkte die Verleihung streckenweise provinziell, die Atmosphäre zerfasert, das Publikum gelangweilt. Auffällig war auch, dass am Samstagabend von den internationalen Nominierten kaum einer vor Ort im Millennium Dome in London anwesend war.

 

Auf dem roten Teppich ging es dennoch illuster zu – und kontrastreicher könnten die Outfits der anwesenden Stars kaum sein. Die einen wählten frische Frühlingsfarben – die anderen zogen schwarze Spitze oder gar Latex vor.

Dua Lipa im schwarzen Latex-Kleid. Foto: AFP/CARLOS JASSO

Raye räumt ab und bricht Rekorde

Die britische Sängerin Raye dürfte mit dem Abend besonders zufrieden sein, denn sie hat mit Preisen in insgesamt sechs Kategorien einen neuen Rekord aufgestellt. Damit ließ sie die bisherigen Rekordhalter Blur, Harry Styles und Adele hinter sich, die es nur auf vier Auszeichnungen in einem Jahr gebracht hatten.

Neue Rekordhalterin bei den Brit Awards: Sängerin Raye. Foto: AFP/HENRY NICHOLLS

Bei den Brit Awards wurde am Samstag Dua Lipa als beste Pop-Künstlerin geehrt, SZA aus den USA gewann den Preis als beste internationale Künstlerin, die US-Indie-Band Boygenius wurde als beste internationale Gruppe ausgezeichnet. Die australische Sängerin Kylie Minogue wurde als „globale Ikone“ geehrt.