Die Judokas des SV Fellbach beenden die Saison in der Landesliga überraschend auf dem ersten Platz und kämpfen künftig in der Württemberg-Liga.

Die Judokas des SV Fellbach haben am vergangenen Samstag in der heimischen Gäuäckerhalle I ihr Meisterstück in der Landesliga gemacht und sich damit wohl am meisten selbst überrascht. „Das war nicht unbedingt unser Plan“, sagt Jan Ternes, Kämpfer und Teammanager in Personalunion. Zwar hatte das Fellbacher Team in früheren Zeiten schon in der Baden-Württemberg- und in der Regionalliga gekämpft, nach der Coronapandemie, die einen großen personellen Aderlass mit sich brachte, starteten die Fellbacher im vergangenen Jahr aber wieder neu in der Bezirksliga. Und schon dieser war erfolgreich. Das Team stieg sofort in die Landesliga auf und schaffte nun dort als ungeschlagener Meister den Durchmarsch in die Württemberg-Liga. „Wir hatten keinen Druck. Das ist manchmal ganz gut“, begründet Jan Ternes den Erfolg. Obendrein dürfte Daiki Katayama, der seit Ende Juni immer mittwochs als Trainer im Fellbacher Dojo auf der Matte steht, und an den beiden Landesliga-Kampftagen als Tippgeber und Analytiker am Mattenrand saß, für zusätzliche Motivation gesorgt haben.