Seit Beginn des Ukraine-Kriegs erlebt der Tafelladen in Leonberg einen großen Ansturm. Gleichzeitig bekommt die Einrichtung nicht mehr so viele Lebensmittel wie früher.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Vor dem Leonberger Tafelladen steht fünf Minuten vor Öffnung schon eine Schlange. Eine Frau zählt bereits ab, wann sie in den Laden kann. Nur fünf bis zehn Personen dürfen hier auf einmal rein, um Gedränge zu vermeiden, erklärt Leiterin Christiane Schühle. „Das sind jetzt wenige für 13 Uhr“, sagt sie mit einem Blick nach draußen. Im Leonberger Tafelladen ist man mittlerweile ein ganz anderes Aufgebot gewohnt. An drei von fünf Tagen sind die Schlangen sehr lang, erzählt Schühle. „Wir arbeiten voll, es herrscht immer großer Andrang. Es gibt eigentlich keine Ruhepause.“