Das Technologieunternehmen Stahl, das sich selbst als einen der führenden Anbieter für den elektrischen Explosionsschutz sieht, hatte einen guten Start ins neue Jahr. Die Geschäfte haben im ersten Quartal wieder angezogen.

Die Geschäfte des Explosionsschutz-Unternehmens Stahl haben im ersten Quartal wieder angezogen. Von Januar bis März legten die Erlöse nach vorläufigen Zahlen um 8,5 Prozent auf 84,7 Millionen Euro zu, wie der börsennotierte Mittelständler am Mittwoch in Waldenburg (Hohenlohekreis) mitteilte. Der Auftragseingang habe sich mit 92,3 Millionen Euro deutlich zum Vorquartal erholt und habe nur leicht unter dem Vorjahreswert von 96,7 Millionen Euro gelegen. Im laufenden Jahr werde man noch einmal stark in die Optimierung der Prozesse, insbesondere im Finanz- und IT-Bereich, investieren und so die Grundlage für weitere Kosteneinsparungen in den kommenden Jahren legen.

 

Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von 335 bis 350 Millionen Euro. 2023 waren es 330,6 Millionen Euro. Der Prognose zufolge wird für 2024 mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereinflüssen zwischen 35 und 45 Millionen Euro gerechnet, nach 38,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Einer der führenden Anbieter für elektrischen Explosionsschutz

Im vergangenen Jahr belastete eine Abschreibung einer Beteiligung an einem russischen Unternehmen den Gewinn unter dem Strich. Er betrug nur noch 200 000 Euro nach 1,9 Millionen im Vorjahr.

Das Technologieunternehmen sieht sich als einer der führenden Anbieter für den elektrischen Explosionsschutz. Stahl stellt unter anderem Schalter und Leuchten her, die entweder keine elektrischen Funken bilden oder diese vor explosiven Gas-Luft-Gemischen abschirmen. Kunden kommen unter anderem aus der Öl- und Gasindustrie sowie der Pharma- und Chemiebranche.  Ende vergangenen Jahres waren bei dem Unternehmen 1721 Menschen beschäftigt.