Die Polizeipräsiden in Baden-Württemberg erhalten schrittweise Polizeihunde, die verstecktes Bargeld erschnüffeln können. Beim Zoll sind solche Hunde schon länger im Einsatz.

Bei vielen Einsätzen unterstützen speziell ausgebildete Hunde bereits die Polizei. Nun sollen die 13 baden-württembergischen Polizeipräsiden schrittweise Hunde erhalten, die verstecktes Bargeld erschnüffeln können. „Die Spürhunde unterstützen künftig kräftig als neue Ermittler auf vier Pfoten die kriminalpolizeilichen Ermittlungsarbeiten“, so Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Freitag in Stuttgart.

 

Vorausgegangen war ein Pilotprojekt, bei dem mehrere Polizeihunde eine Ausbildung zum Banknotenspürhund machten. Sie könne auf die Vorausbildung zum Rauschgiftspürhund aufsetzen.

Zoll setzt Spürhunde dieser Art bereits ein

So erschnüffelte „Amon“ vom Polizeipräsidium Ravensburg im September bei Durchsuchungsmaßnahmen in Singen in einer massiven Holzkommode rund 50 000 Euro Bargeld, obwohl die Geldscheine mit viel Raffinesse versteckt und auch verbaut waren. Beim Zoll sind solche Hunde schon länger im Einsatz.

Es gibt speziell ausgebildete Rauschgift-, Sprengstoff-, Leichen-, Brandmittel- und Personenspürhunde. Im Land sind rund 390 Polizeihunde im Einsatz.