Bisher sind im Fall des tot aus dem Rhein geborgenen Säuglings nur wenige Hinweise eingegangen. Nun hoffen die Ermittler aus Deutschland und der Schweiz auf die Sendung  "Aktenzeichen XY", in der der Fall am Mittwoch thematisiert wird.

Albbruck - Im Fall eines tot im Rhein gefundenen Babys setzt die Polizei auf die ZDF-Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ am Mittwochabend. Deutsche und Schweizer arbeiten in dem Fall zusammen. Bisher seien allerdings nur wenige Hinweise eingegangen, deshalb setzen die Ermittler nun auf Informationen aus der Öffentlichkeit, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die Mutter des Säuglings wurde bisher nicht gefunden.

 

Der Leichnam der Neugeborenen war Ende Mai im Rhein bei Albbruck gefunden worden. Es bestehe der Verdacht, dass das Mädchen einen Tag nach der Geburt getötet wurde, teilte die Polizei mit. Das Kind war in der Nähe des Rheinkraftwerks Albbruck-Dogern gefunden worden. Es sei vermutlich ein bis zwei Wochen zuvor gestorben, wie die Rechtsmedizin einschätzte. Das Mädchen war zum Zeitpunkt des Auffindens unbekleidet.

Wo genau das Baby ins Wasser gelangt war, ist den Angaben zufolge unklar: Aufgrund der hohen Pegelstände des Rheins und seiner Nebenflüsse kämen sowohl Deutschland als auch die Schweiz infrage.