Der Wertschließfach-Anbieter Trisor hat in Stuttgart einen Standort mit mehr als 5000 Schließfächern eröffnet. Auch andere Anbieter erobern bundesweit die Innenstädte mit Tresoren aus meterdickem Beton. Liegt das am Filialsterben der Banken?

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Nur ein paar Meter vom Stuttgarter Hauptbahnhof entfernt lagern wohl bald Goldbarren, Edelsteine, Gemälde und Geldbündel im Millionenwert. In der Lautenschlagerstraße hat der Wertschließfach-Anbieter Trisor jüngst einen Standort mit mehr als 5000 Schließfächern eröffnet. Wände und Decken der Anlage sind aus meterdickem Stahlbeton. Doch Trisor setzt auch auf Technik – etwa auf einen Handvenen-Scanner, der nur mit einer lebenden Hand funktioniert, da er den Blutfluss erkennt. Betrieben wird die vollautomatische Anlage von einem Roboter. Trisor ist nach eigenen Angaben deutscher Marktführer beim Vermieten derartiger Schließfächer.