Am Mittwochmorgen sterben zwei Deutsche bei einem Unglück am Montblanc. Die Behörden warnen nun vor dem Aufstieg, den die Verstorbenen genommen haben.

Nach dem Tod zweier Deutscher am Montblanc erneuern Rettungskräfte ihre Warnung vor gefährlichen Zonen beim Aufstieg. Bei dem Unglück handle es sich leider um keinen Ausnahmefall, sagte ein Sprecher des Zusammenschlusses der Rettungskräfte am Massiv des Montblanc, La Chamoniarde, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

 

Der „Weg der Plateaus“ bei den Grands Mulets, auf dem die Deutschen unterwegs waren, sei Abgängen von Gletschereismassen besonders ausgesetzt, hieß es in einer Mitteilung der Organisation mit Sitz in Chamonix. „Der einzige Weg, sich davor zu schützen, ist, sich dem nicht auszusetzen.“ Es gebe einen alternativen Weg für den Aufstieg. Dieser sei zwar länger und erfordere mehr Technik, sei aber auch sicherer.

Weitere Person verletzt

Am frühen Mittwochmorgen waren zwei Deutsche in den französischen Alpen von herabstürzenden Gletschereismassen getötet worden. Sie hatten den Montblanc erklimmen wollen. Eine weitere Person wurde bei dem Unglück leicht verletzt. Woher die Deutschen kamen, war zunächst unklar. Französischen Medienberichten zufolge handelt es sich um ein Paar um die 50. Erst am Ostersonntag waren in der Nähe des Montblanc sechs Menschen bei einer Skitour von einer Lawine erfasst und getötet worden.

Der Montblanc (auch Mont Blanc geschrieben, italienisch Monte Bianco, auf Deutsch „Weißer Berg“) ist der höchste Berg der Alpen.