Schon bald könnten aus den USA dringend benötigte Hilfsgelder an die Ukraine fließen. Eine gute Nachricht für Kiew, doch wer jetzt auf eine Wende im Krieg hofft, dürfte enttäuscht werden, meint Hauptstadtkorrespondent Tobias Heimbach.

Berlin: Tobias Heimbach (toh)

Es ist eine Nachricht, auf die man in Kiew monatelang gewartet hat. Das US-Repräsentantenhaus hat das Hilfspaket für die Ukraine freigegeben. Die Zustimmung des Senats gilt als Formsache. So stehen rund 60 Milliarden Dollar an Unterstützung in Aussicht. „Das ist eine Entscheidung, die uns das Leben rettet“, kommentierte Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj. Mit diesem Hilfspaket wird sich hoffentlich bald der Munitionsmangel der ukrainischen Soldaten an der Front lindern. Erste Lieferungen könnten schon in den kommenden Tagen beginnen.