Der Tübinger Pharmahersteller fordert eine „faire Entschädigung“ für seine jahrelange Entwicklungsarbeit. Eine Sprecherin erklärt, warum die Klage erst jetzt kommt.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Mit dem eigenen Corona-Impfstoff hat Curevac Schiffbruch erlitten, jetzt will das Tübinger Biopharma-Unternehmen am Erfolg des deutschen Konkurrenten Biontech teilhaben. Curevac hat am Dienstag mitgeteilt, dass es beim Landgericht Düsseldorf Klage gegen Biontech sowie zwei Tochterfirmen des Mainzer Unternehmens eingereicht hat. Die Tübinger sehen Patentrechte verletzt und wollen „geistige Eigentumsrechte aus mehr als zwei Jahrzehnten Pionierarbeit in der mRNA-Technologie geltend machen“, heißt es in einer Pressemitteilung von Curevac. Man fordere „eine faire Entschädigung“.