Neue Leitstelle, mehr Mitarbeiter, zusätzliche Fahrzeuge: Die Rettungsdienste im Kreis wurden in den vergangenen Monaten ordentlich aufgerüstet. Trotzdem bleibt die Versorgung auf dem Land eine Herausforderung.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Rems-Murr-Kreis - Die Integrierte Leitstelle (ILS) im Rems-Murr-Kreis ist rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter dort nehmen Meldungen für die Feuerwehr, den Rettungsdienst, den Krankentransport, den Katastrophenschutz, den Hausnotruf und den Notdienst der Kassenärztlichen Vereinigung entgegen. Die Zahl der Anrufe, die hier eingehen, nimmt seit Jahren zu: Im vergangenen Jahr wurden im Durchschnitt mehr als 800 Anrufe gezählt, die jeden Tag hier eingingen. Gemeldet werden Brände, Verkehrsunfälle, Verletzungen, Schlaganfälle, Herzinfarkte, Wespennester, umgestürzte Bäume und mehr. Manches davon, so das Rote Kreuz, sei natürlich ein Fall für den Notruf, aber manches auch nicht.