Der VfB Stuttgart denkt offenbar über die Verpflichtung des 19-Jährigen Enzo Millot vom AS Monaco nach. Der Franzose gilt als großes Mittelfeldtalent – doch gibt es von dieser Sorte Spieler im VfB-Kader auch schon einige andere. Wäre ein Transfer dennoch sinnvoll?

Stuttgart - Gut ausgebildet, technisch versiert, spielstark und torgefährlich – das sind die wesentlichen Eigenschaften, die dem französischen Nachwuchsfußballer Enzo Millot nachgesagt werden. Der 19 Jahre alte Mittelfeldspieler ist aus der Nachwuchsakademie des AS Monaco hervorgegangen, hat in der vergangenen Saison zwei Erstligaspiele für das Profiteam von Trainer Niko Kovac absolviert – und ist nun ein heißer Kandidat für einen Wechsel zum VfB Stuttgart.

 

Aufgrund der aktuellen Personalsorgen blickt Sportdirektor Sven Mislintat vor dem Pflichtspielstart noch einmal genauer auf den Transfermarkt – und hat als ausgewiesener Frankreich-Experte Enzo Millot ins Visier genommen. Da dessen Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, würde der Linksfuß vergleichsweise überschaubare 1,5 Millionen Euro kosten. Was ziemlich exakt jenem Betrag entspricht, den Mislintat in seinem Transferbudget noch übrig hat. Ein gutes Geschäft also, bei dem man nichts falsch machen kann?

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Das Problem ist: Als gut ausgebildet technisch versiert, spielstark und torgefährlich gilt nicht nur Enzo Millot – das trifft auch auf andere junge Mittelfeldspieler zu, die beim VfB in der neuen Saison auf Einsatzzeiten hoffen. Die Frage lautet daher: Belebt die Verpflichtung ein weiteren Talents den Konkurrenzkampf und treibt den Nachwuchs zu noch besseren Leistungen an? Oder würde dadurch die Entwicklung von bereits vorhandenen Jungprofis blockiert, die derzeit verletzt oder noch nicht so weit sein mögen, irgendwann aber den Durchbruch schaffen wollen?

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