In einer Onlinepetition haben die Stuttgarterin Kim Hoss und ihre Mitstreiterin Lise van Wersch die Absage der Rammstein-Konzerte gefordert. Dann bekommen sie Post von Till Lindemanns Anwälten. Aufgeben wollen sie nicht.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

„Wir sind wieder zu Hause! Danke, Berlin!“ Am Wochenende traten Rammstein und ihr Leadsänger Till Lindemann im Berliner Olympiastadion auf. Die Stuttgarter Aktivistin Kim Hoss und ihre Mitstreiterin Lise van Wersch hatten genau das verhindern wollen. Mit einer Petition, veröffentlicht auf der Plattform innn.it, wollte Hoss’ und van Werschs „The Sirens Collective“ die Absage der Konzerte in der Hauptstadt und in München erreichen – wegen der Vorwürfe mehrerer Frauen gegen Lindemann. Über 33 000-mal wurde der Antrag unterschrieben (Stand: 18. Juli). Dann flatterte Hoss und van Wersch Post ins Haus: eine Unterlassungsaufforderung der Anwälte Simon Bergmann und Christian Schertz, die Lindemann rechtlich vertreten.