Diese Wanderung führt uns durch Wacholderheiden und Orchideenwiesen. Beeindruckend ist der Ausblick vom Gipfelkreuz auf dem Haarberg.

Der Gairenbuckel zwischen Schlat und Reichenbach im Täle ist der Startpunkt für eine Wanderung vom Beginn des Fischbachtals ins Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg.

 

Länge: 9,2 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils circa 280 Meter.

Dauer: circa 2,5 Stunden.

Anfahrt: über die B 10, Ausfahrt Schlat, Richtung Reichenbach im Täle.

Hier geht’s lang: Wir starten am großen Wanderparkplatz 1 auf dem 580 Meter hohen Gairenbuckel, kurz nach Schlat (neben dem Gairenhof). Es geht rund 100 Meter weit auf breitem Teerweg nach oben, mit schönem Ausblick auf das Mittlere Filstal, Göppingen und Hohenstaufen. Oben folgen wir den Schildern „Löwenpfad/Orchideenpfad“ und „Hexensattel 4,0 km“ nach rechts. Auf halber Höhe im Fischbachtal geht es auf einem Pfad am Waldrand in Richtung Reichenbach im Täle, mit dem vulkanähnlichen Weigoldsberg im Blick. Ohne großes Auf und Ab erreichen wir nach einer Dreiviertelstunde den „Hexensattel“ an der Straße nach Unterböhringen. Hier folgen wir der Beschilderung „Haarberg 0,8 km“, beziehungsweise der grün-weißen Löwenkopf-Orchideenpfad-Markierung – es geht links ab 2 und aufwärts. Bereits nach 120 Metern biegen wir auf einen steinigen Pfad erneut links ab (beschildert). Nach weiteren 300 Metern erreichen wir eine Lichtung auf knapp 700 Metern Höhe, mit Holzkreuz und einer Sitzbank 3. Der Ausblick hier auf Reichenbach im Täle und Deggingen ist grandios. Es geht nun auf einem circa 1,5 Meter breiten Pfad weiter nach oben. Wir queren eine Wiese, kommen in den Wald und nach 20 Metern wieder raus. Queren wieder eine Wiese beziehungsweise Wacholderheide. Der Pfad wird etwas steiler, die Aussicht immer besser. Nach links hinten blickend sieht man wieder den Weigoldsberg sowie den Polizeifunkturm bei Aufhausen.

Kurz danach haben wir die Hochfläche erreicht und damit die größte Hürde dieser Tour genommen. 200 Meter weiter queren wir einen Weg und wandern geradeaus weiter, nun auf einem breiten Schotterweg mit Grasnarbe. Auf einer wunderschönen Albhochfläche wandern wir an Wiesen und gesunden Bäumen vorbei nordwärts – immer noch auf dem Haarberg. Es geht kurz abwärts, dann in den Wasserberg über.

Hier geht’s lang. Karte: Yann Lange (Bearbeitung)

Wir folgen weiter der Orchideenpfad-Markierung, kommen auf einen breiten Waldweg und biegen hier links ab, der Beschilderung folgend. Nach einer Linkskurve geht es ein kurzes Stück relativ steil abwärts und dann auf den breiten Wasserbergweg 4, auf den wir rechts abbiegen (Schild: „Wasserberghaus 1,4 km“). Circa 300 Meter vor dem Wasserberghaus biegen wir auf einen Pfad rechts ab (beschildert), kommen gleich danach auf eine Lichtung mit Grillstelle und nach weiteren 200 Metern erreichen wir das Wasserberghaus 5. Auf nun rund 700 Metern Höhe haben wir einen Ausblick auf die Dreikaiserberge und das mittlere Filstal mit Eislingen und Göppingen. Wir kehren ein – oder wandern vorbei. Kurz danach geht es auf einem Waldweg abwärts. In einer scharfen Linkskurve weist das Löwenpfade-Schild nach rechts. Wir wandern hier links weiter, relativ steil abwärts. Kurz danach kommen eine Links- und Rechtskurve. Wir erreichen den Waldrand und biegen links ab – wieder dem Löwenpfad/Orchideenpfad-Schild folgend. Auf breitem Schotterweg geht es nun halb um den Wasserberg herum – bis wir den bekannten Teerweg erreichen, der abwärts zu unserem Startpunkt führt.

Einkehr: Wasserberghaus, www.wasserberghaus.de

Karte: Karte wird empfohlen, da die Wege gesperrt oder schwer begehbar sein können. LGL-Wanderkarte W238, Metzingen, Neuffen, Teck, Wiesensteig, 1:25 000, Schwäbischer Albverein, ISBN 978-3-86398-464-9.