Zwischen Geislingen an der Steige und Bad Überkingen liegt der Michelsberg – eine Hochfläche, die an ihrer Albtraufkante steil abfällt.

Der Michelsberg liegt zwischen Geislingen an der Steige und Bad Überkingen – eine Hochfläche, die an ihrer Albtraufkante steil abfällt. Hier gibt es zahlreiche Aussichtspunkte, im Süden blickt man hinunter auf das obere Filstal und im Norden auf das mittlere Filstal. Wir wandern einmal auf dem Berg rundherum, meist auf freier Fläche und genießen großartige Ausblicke – sogar bis zu den Alpen.

 

Länge: etwa 8 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils 120 Meter.

Dauer: etwa 2 Stunden.

Anfahrt: Über die B 10 bis Gingen (Ortsmitte), dann Richtung Grünenberg/Unterböhringen und auf der K 1439 weiter nach Oberböhringen.

Hier geht’s lang:

Gestartet wird am Wanderparkplatz 1 kurz nach Oberböhringen, in Richtung Geislingen. Am Beginn des Parkplatzes folgen wir der gelben Beschilderung „Jungfraufels 1,6 km“.

Auf einem breiten Teerweg geht es Richtung Südosten, vorbei an einem landwirtschaftlichen Anwesen. Kurz danach schon bietet sich ein erster Ausblick auf dieser Hochfläche, bei guter Sicht sogar bis hinüber zu schneebedeckten Alpengipfeln. Auf der gegenüberliegenden Höhe sieht man Teile von Geislingen-Türkheim. Links und rechts gehen Wege ab, wir halten uns aber bis zum Albtrauf immer geradeaus.

Von der Kante aus sieht man links auf einen Zipfel von Geislingen/Steige hinab. Wir biegen rechts ab, wandern jetzt auf einem der sogenannten Löwenpfade („Felsenrunde“) am Albtrauf entlang und erreichen nach rund 250 Metern den Jungfraufels (beschildert). Von hier 2 haben wir einen Blick ins obere Filstal, zu sehen sind Bad Überkingen, Hausen und Deggingen. Auf der Höhe gegenüber liegt Aufhausen.

Wir wandern auf dem Pfad weiter zum Hausener Felsen (auch Hausener Eck genannt). Auf den 1,3 Kilometern bis dahin gibt es mehrere kleinflächige Aussichtspunkte, die jedoch alle vom mächtigen Hausener Felsen 3 getoppt werden.

Dieser ragt von der Talsohle rund 250 Meter in die Höhe und ist bei Sportkletterern beliebt. Oben gibt es mehrere Bänke und Tische sowie eine separate Picknickstelle – und von hier sieht man über Bad Ditzenbach bis nach Mühlhausen im Täle.

Hier geht’s lang. Karte: Yann Lange (Bearbeitung)

Wir wandern am Albtrauf weiter, jetzt in nördlicher Richtung, und kommen nach rund 200 Metern auf einen Schotter-Splitt-Weg und folgen hier der Beschilderung „Oberböhringen 1,0 km“. Leicht aufwärts kommen wir auf einen geteerten Querweg, biegen links ab und nach weiteren 300 Metern – vor einem Sendemast – rechts weiter 4. Rund 600 Meter geht es nun geradeaus, wieder mit schönen Ausblicken.

Wir kommen an die von Unterböhringen hochkommende Autostraße, queren diese und biegen nach 30 Metern links ab, Richtung Golfplatz (beschildert). Danach folgen wir der gelben Beschilderung „Ramsfels 1,0 km“, den wir auf dem Weg am Rande des Golfplatzes wenig später erreichen 5.

Von hier, auf 676 Metern Höhe, hat man einen weiteren traumhaften Ausblick, nämlich auf die Dreikaiserberge und das mittlere Filstal, mit Kuchen im Vordergrund. Kuchen könnte auch das Stichwort sein für eine Einkehr im Golfrestaurant, an dem wir auf dem Rückweg nach Oberböhringen vorbeikommen 6, hierzu der Beschilderung „Clubhaus“ folgen. Von dort geht es auf kurzem Weg in die Ortsmitte und zum Wanderparkplatz zurück.

Einkehrmöglichkeiten:Restaurant im Golfclub bei Oberböhringen, www.gc-bad-ueberkingen.de, und im Hirsch in Oberböhringen, www.gasthaus-hirsch-oberboehringen.de.

Karte:Eine Karte mitzuführen wird empfohlen, da die Wege etwa auf Grund Baumfällarbeiten oder witterungsbedingt gesperrt beziehungsweise schwer begehbar sein können. LGL-Wanderkarte W 230, Geislingen an der Steige, Drei Kaiserberge, Lonsee, 1:25 000, Schwäbischer Albverein.