Wer jetzt Weihnachten feiert, ist nicht automatisch gleichgültig gegenüber dem Leid in der Welt. Stattdessen bewahrt man sich, was wichtiger denn je ist: Hoffnung und Zuversicht. Ein Plädoyer zum Weihnachtsfest in Krisenzeit von Susan Jörges.

An wohl niemandem gehen die Krisen dieses Jahres spurlos vorbei. Terror und Krieg im Nahen Osten wecken Ängste. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine nimmt kein Ende. Dazu kommen noch die Sorgen um die Zukunft des Globus angesichts der Klimakrise. Und jetzt soll Weihnachten werden? Jetzt soll es ein schönes, möglichst harmonisches Fest geben? Eine besinnliche Zeit mit der Familie, Freunden oder Verwandten, mit Lichterglanz, Geschenken und womöglich einem leckeren Menü? Viele von uns lassen nun für wenige Tage die Sorgen des Alltags und die Konflikte in der Welt außer Acht. Doch kann man das guten Gewissens tun – in Zeiten der Not und der Krisen?