Die diesjährige Fasnetsaison ist für die Weil der Städter Steckentäler auch mit einem besonderen Anlass verbunden: Die Gruppe wird 44 Jahre alt. Häs und Maske gehen auf eine alte Geistergeschichte zurück.

Einst, so erzählt man es sich in Weil der Stadt, wurden Waldarbeiter im nahen Steckental von der Dunkelheit überrascht. Früher war die Gegend um die Keplerstadt noch weitestgehend unbewaldet und wurde erst später, im 18. Jahrhundert aufgeforstet. Nur im Steckental drängten sich die Bäume, zwischen denen sich die Waldarbeiter laut Legende im schwindenden Licht verirrten – bis schließlich freundliche Waldgeister die Arbeiter fanden und aus dem Wald herausführten.