Zum Ende der Weihnachtsferien ist es kalt geworden. Der Winter scheint zurück. Doch bleibt er auch? Wird es schneien? Und wie lange bleibt es frostig?

Wer dieser Tage im Südwesten aus dem Haus geht, sollte sich warm anziehen. Der Winter ist zurückgekehrt – zumindest hinsichtlich der Temperaturen – auch in die Region. Was das für Stuttgart und Umgebung bedeutet, hat der Deutsche Wetterdienst beantwortet.

 

Nachdem der letzte Schnee- und Kälteschub schon einige Wochen zurückliegt und der restliche Dezember deutschlandweit eher mit Regen sorgen bereitete, hat es jetzt wieder deutliche Minusgrade. Grund dafür ist, wie der Stuttgarter Meteorologe Thomas Schuster erklärt, ein stabiles Hochdruckgebiet, welches sich in den kommenden Tages langsam von Skandinavien zu den Britischen Inseln verlagert. Dabei komme kalte Luft aus Nord- bis nordöstlicher Richtung nach Baden-Württemberg und somit auch in die Landeshauptstadt.

Die Region erwartet Dauerfrost

„Das führte vergangene Woche ja beispielsweise in Oslo zu Tiefstwerten von Minus 30 Grad,“ erläutert Schuster die aktuelle Lage, „auf der Strecke zu uns konnte sich diese Luftmasse aber etwas erwärmen.“ Mit derartigen Tiefstwerten sei also nicht zu rechnen. Kalt werde es allerdings vorerst trotzdem bleiben.

Bis einschließlich des nächsten Wochenendes sei laut Schuster mit Dauerfrost zu rechnen. „In den Nächten erwarten wir meist mäßigen Frost bis Minus Acht Grad, im Südosten auch strengen Frost um Minus Zehn Grad.“

Schnee bleibt vorerst weitgehend aus

Der schönste Teil des Winterwetters bleibt jedoch vorerst aus: Die nächsten Tage wird es wohl weitgehend niederschlagsfrei, was bedeutet, dass Schnee auch nicht fallen wird. „Ausnahme bildet der Dienstagabend und die Nacht zu Mittwoch: Dort kann es in Südbaden und in Oberschwaben etwas Schneien, die Neuschneemengen werden aber nur bei ein bis drei Zentimetern liegen.“

Eine Warnung gilt bei den kalten Temperaturen natürlich auch. Wegen des Dauerfrostes besteht das Risiko von stellenweiser Glätte, insbesondere auf Durchgangsstraßen, weniger auf Autobahnen. Zudem sollte man daran denken, Schal oder Mütze nicht Zuhause zu vergessen.