Wie beim Duschen sollte auch nach dem Kochen gründlich gelüftet werden. Aber wie lange müssen die Fenster offenbleiben? Wir klären auf.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Beim Kochen gelangen nicht nur Essengerüche in die Raumluft, sondern auch Feuchtigkeit. Um diese Feuchtigkeitsspitzen auszugleichen, muss gut gelüftet werden. Insbesondere dann, wenn kein Dunstabzug vorhanden ist, der die Luft nach draußen leitet.

 

Empfohlene Lüftungsdauer für die Küche

Das Umweltbundesamt empfiehlt bereits während des Kochens das Fenster zu öffnen, um für einen Luftaustausch zu sorgen. Nach dem Kochen sollte laut der Behörde bei kalten Außentemperaturen für 5 bis 10 Minuten gelüftet werden. Bei milderen Temperaturen zwischen 20 und 30 Minuten. So wird die Feuchtigkeit nach draußen geleitet und kann sich nicht an den Wänden festsetzen.

In den kalten Monaten ist neben dem Lüften aber auch das Heizen wichtig. Während des Lüftens sollte die Heizung abgestellt werden. Erst anschließend sollten Sie sie wieder aufdrehen. Durch das Heizen wird die Frischluft ausgetrocknet. Dies ist besonders wichtig, wenn diese viel Feuchtigkeit enthält.

Sie können die Luftfeuchtigkeit in der Küche oder anderen Räumen auch mit einem Hygrometer überwachen (Auf Amazon bestellen / ANZEIGE). Das Gerät misst die relative Luftfeuchtigkeit. Diese sollte im Idealfall zwischen 40 und 60 % liegen. Ein Wert, der dauerhaft über 60 % liegt, erhöht das Schimmelrisiko enorm. Weitere Tipps zum richtigen Heizen und Lüften finden Sie in unserem Ratgeber.