Die Minihäuser gelten als perfekt für alle, die weniger besitzen wollen. Doch im Kreis Esslingen scheinen sie keine Alternative zu sein. Wie stehen die Kommunalverwaltungen dazu?

Volontäre: Sandra Belschner (sbr)

Für die einen sind sie die Lösung gegen Wohnungsnot, für die anderen ein individuelles Lebensprojekt: Tiny Houses. Ein ganzes Haus auf kleinster Fläche. Lange wurden sie angesichts fehlenden Wohnraums und explodierender Immobilienpreise als mögliche Alternative zu Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus gepriesen. Die Nachfrage wuchs, und im Kreis Esslingen wurde darüber diskutiert, ob eigene Flächen für Tiny Houses erschlossen werden sollten. Die Esslingerin Angelina Haug setzte sich für die neue Wohnform ein und erreichte, dass die Esslinger Wohnungsbaugesellschaft (EWB) Tiny Houses auf Garagendächern errichten wollte. Doch dann stampfte die EWB das Projekt wieder ein, aus wirtschaftlichen Gründen, wie es heißt.