Das Interesse der Bürger an den Plänen für das Schafhaus-Gebiet in Mühlhausen ist groß. Dort plant die Stadt 700 neue Wohnungen. Kritik gibt es an der Erschließung und einem geplanten Schrägaufzug – auch die Quartiersparkhäuser gefallen nicht allen.

Bei der jüngsten Präsentation der Pläne für das geplante Wohngebiet Schafhaus in Mühlhausen diskutierten die rund 300 Bürgerinnen und Bürger, die in die Turnhalle Mühlhausen gekommen waren, viele Themen. Stadtplanerin Corinna Althanns verwies auf die „sehr lange Planungshistorie“ des viel diskutierten und auch umstrittenen Bauprojekts nördlich von Mühlhausen und betonte, dass im jetzigen Entwurf der „dörfliche Charakter sensibel herausgearbeitet“ worden sei – mit der Verbindung zum alten Ortskern. Nun sind 700 statt 800 Wohneinheiten geplant. Der Flächenerwerb geht voran. Das Energiekonzept und die verkehrliche Erschließung wurden ebenso vorgestellt. Die Pläne, die im April im Bezirksbeirat präsentiert worden waren, sind seitdem weiterentwickelt worden: Neben den 700 Wohneinheiten mit drei- bis viergeschossigen Häusern sollen drei Quartiersparkhäuser und 19 Kita-Gruppen in vier Kitas entstehen. Die dreizügige Grundschule soll nun neben der Turn- und Versammlungshalle gebaut werden, „als Scharnier zu Mühlhausen“. Stadtteilbibliothek und Volkshochschule sind in die Planung aufgenommen worden, was positiv aufgenommen wurde.