Wie entsteht Schimmel in der Wohnung?

Schimmel ist stets eine Folge von zu viel Feuchtigkeitin der Wohnung. Allein durch Schwitzen, Atmen, Duschen und Kochen kommen täglich ein paar Liter Wasser zusammen. Wird die Feuchtigkeit nicht durch regelmäßiges Lüften aus der Wohnung entfernt, kondensiert sie an kalten Wänden. Schimmelpilze, die immer in der Luft sind, fangen an, sich auf ihnen zu vermehren.

 

Unter richtigem Lüften wird das Stoßlüften verstanden, bei dem die Fenster für kurze Zeit ganz geöffnet werden. Die Kipplüftung, warnt der Mieterschutzverein Frankfurt, ist wirkungslos. Am besten öffnet man die Fenster immer morgens und abends in der ganzen Wohnung, damit die Luft einmal durchzieht. Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer muss gelüftet werden.

In zwei Dritteln der Fälle ist allerdings der bauliche Zustand der Immobilie Grund für den Befall: So können zum Beispiel ein undichtes Dach oder Risse in der Außenfassade Schimmel verursachen. Derlei Mängel müssen umgehend behoben werden.

Wie lässt sich Schimmelpilzbefall in der Wohnung vermeiden? Darum geht es am Mittwoch, 14. Dezember, ab 18.30 Uhr bei dem kostenlosen Vortrag „Feuchtigkeit und Schimmelbildung in Wohnräumen“ der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg (Paulinenstraße 47). Anmeldung unter 07 11 / 66 91 10 oder per E-Mail an ernaehrung@vzbw.de.