Frischer Wind fegt durch die Eberhardstraße: Die Veranstalter von XO-Entertainment übernehmen das Gato Negro und eröffnen es als Vice neu - lockerer und lasterhafter. Was das bedeutet, verrieten sie uns kürzlich in ihrer neuen Bar für Nachtschwärmer.

Stadtkind: Tanja Simoncev (tan)

Stuttgart - Gerade erst feierte die XO-Crew fünften Geburtstag, schon steht das neue Projekt der Partyveranstalter in den Startlöchern. Als hätten sie mit ihren drei etablierten Party-Reihen nicht schon genug um die Ohren - natürlich gesellt sich zur Arbeit auch jede Menge Spaß - haben Denis Gugac, Marc Fioriti und Blendi Krasniqi den laufenden Betrieb der Wein- und Espresso-Bar "Gato Negro" übernommen und werden sie noch vor Ostern, so der Plan, neu eröffnen.

 

"Eine Bar für unsere Freunde"

Was darf erwartet werden? Nach den Partyreihen "Nachtschicht", "aLive" und "DonnerstagBaby" wollen es die Boys nun also wissen und erfüllen sich mit der eigenen Bar, so betonen sie, einen langgehegten Traum - sie sei die perfekte Ergänzung zu den fetten Feten, versteht sich. Und es wird sich einiges ändern im Lokal an der Eberhardstraße. Aus der Tagesbar mit Hausmannskost und anständigen Drinks bleiben wohl nur die Longdrinks bestehen, aber auch die in abgeänderter Form und gut ausgewählt.

Schon einige Zeit laufen die Umbauarbeiten, man habe klare Vorstellungen: "Hier muss sich einiges ändern", so Gugac. "Wir versuchen es ein bisschen lockerer zu gestalten als es gerade noch ist." Es sei extrem schick, mit Service an den Tischen. "Und wir wollen das eben etwas auflockern, mehr mit Holz arbeiten und auch eine Möglichkeit zum Tanzen anbieten." Am Wochenende sollen DJs - bekannt von den Events der Drei - für Stimmung sorgen. "Hip-Hop bleiben wir natürlich treu, obwohl wir auch über eine gelegentliche Deep-House-Session nachdenken", verrät Gugac weiter.

Den DJ wolle man übrigens zentraler platzieren - ganz nach dem Motto: "Mittendrin statt nur dabei." Mal sehen was sich letztendlich noch alles umsetzen lässt, der Umbau wird einiges ans Tageslicht führen beziehungsweise in die Nacht, denn die neue Bar soll die Leute vor allem auch vor und nach den Partys der Crew bewirten. "Deshalb wird alles dunkel gehalten, wir werden mit indirektem Licht arbeiten. Nachteulen, wie wir, sollen sich hier wohlfühlen", sagen die drei. Und auch der Name soll dazu passen: Vice, was so viel wie Laster (schlechte Angewohnheiten) bedeutet.

Den Vibe verjüngen

Die Crew hat Bock, nicht nur einen jungen, frischen Vibe an die Eberhardstraße zu bringen, sondern auch das Stuttgarter Nachtleben mit einer etwas anderen Location zu bereichern. Im People läuft's, im Romy S. läuft's - und auch bei der neuen Bar steht eines fest: Es wird ein Ort, der garantiert wieder für jede Menge Gute-Nacht-Geschichten gut ist. Und auch die Hip-Hop-Open-Airs seien für den Sommer geplant. "Momentan suchen wir aber noch nach Locations."