Bürger sollen mitdiskutieren dürfen, wo die vielen Geflüchteten, die Leinfelden-Echterdingen aufzunehmen hat, künftig leben werden.

Lastwagenfahrer haben vergangene Woche viele Container auf das Renault-Gelände gebracht. Das Echterdinger Areal wandelt sich erneut zum Flüchtlingscamp. Ende November werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner einziehen, sagte Bürgermeister Carl-Gustav Kalbfell am Montagabend in der Filderhalle beim Bürgerdialog zur Unterbringung von Geflüchteten. Dieses Camp aber reiche nicht aus, um alle Menschen unterzubringen, welche die Stadt Leinfelden-Echterdingen in den kommenden Jahren aufzunehmen habe. „Die Zahlen schnellen massiv nach oben“, sagte Kalbfell. Die Laufzeit von befristeten Unterkünften wie dem Hotel Filderhof gehe zu Ende. „Wenn wir keine Hallen belegt haben wollen, müssen wir jetzt handeln.“