Absage des Saisonauftaktes der Formel 1 Nicht nur Zustimmung zum Aus des Formel-1-Rennens
Nach einer turbulenten Nacht der Formel-1-Bosse wurde am Freitag der Große Preis von Australien abgesagt. Wir haben in der Bildergalerie die Reaktionen der Teams gesammelt, die das Aus des Saisonauftaktes größtenteils erleichtert registrierten. Aber nicht alle.
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Keine schnittigen Rennwagen rasen über die Strecke im Albert Park von Melbourne – sondern nur ein Golfcart, in dem Mitarbeiter die Strecke checken.
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Nach einer Chaosnacht teilte Formel-1-Chef Chase Carey zusammen mit dem Motorsport-Weltverband FIA und dem lokalen Veranstalter am Freitagmorgen mit, dass der Große preis von Australien nicht am Wochenende stattfindet. „Wenn Geld wirklich die Welt regieren würde, dann hätten wir diese Entscheidung nicht getroffen“, sagte der US-Amerikaner in einer Replik auf Lewis Hamilton, der für das ursprüngliche Festhalten am Melbourne-Rennen finanzielle Motive ausgemacht hatte.
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Mercedes hatte zuvor einen Brief an die FIA und die Formel 1 geschickt und darin um die Absage des Großen Preises von Australien 2020 gebeten. „Im Angesicht der Ereignisse höherer Gewalt hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie haben wir nicht mehr das Gefühl, dass die Sicherheit unserer Angestellten garantiert werden kann“, stand darin. Das Team begrüßte daher die Absage ausdrücklich.
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Ferrari teilte zur Absage mit: „Die Scuderia Ferrari unterstützt voll und ganz die Entscheidung. Die Sicherheit aller Teammitglieder hat Priorität Nummer eins für uns, besonders weil sich die COVID-19-Pandemie weiterhin schnell ausbreitet. Es tut uns leid für die Fans, die in den Albert Park kommen wollten.“
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Die Oberen von Red Bull (Teamchef Christian Horner, li. und Berater Helmut Marko re./mit Alpha-Tauri-Teamchef Franz Tost) blieben in ihrer Stellungnahme nüchterner: „In Anbetracht der Ereignisse höherer Gewalt, die wir im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie erleben, liegt der Fokus des Teams nun darauf, sicherzustellen, dass sämtliches Personal sicher und so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren kann.“
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Die Zuschauerränge bleiben leer. McLaren-Geschäftsführer Zak Brown, in dessen Team der erste Corona-Infizierte festgestellt worden waren, atmete auf: „Ich beklatsche die Entscheidung, den Australien-Grand-Prix abzusagen. Die Gesundheit und Sicherheit der Formel-1-Familie und des Gemeinwesens müssen an erster Stelle stehen. Als Racer war das die schwerste Entscheidung, die ich treffen musste. Als Vorsitzender von McLaren war es die Einfachste.“
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Bei Renault standen die Koffer zur Abreise bereit. Das Team teilte mit: „Wir sind enttäuscht, nicht vor den leidenschaftlichen australischen Fans fahren zu können. Unsere Gedanken sind auch bei unserem Partnerteam McLaren, die sich mit einem bestätigten COVID-19-Fall auseinandersetzen müssen.“
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Aus für den Australischen Grand Prix. Auch Alfa Romeo teilte die Meinung, dass die Absage richtig sei: „Im Angesicht der jüngsten Ereignisse in Melbourne mit der Bestätigung eines COVID-19-Falls innerhalb des Fahrerlagers begrüßt Alfa Romeo die Entscheidung. Wir unterstützen diese Entscheidung vor dem Hintergrund unseres Bemühens, unser Äußerstes zu geben, dass jedes unserer Teammitglieder sicher ist.“
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Am Freitag wurde das Aus des Saisonauftaktes in einer Pressekonferenz unter freiem Himmel bekannt gegeben. Michael Masi vom Automobil-Weltverband Fia, Andrew Westacott, der Chef des Grand Prix von Australien, Paul Little, der Vorsitzende der Australian Grand Prix Corporation, und Formel-1-Chef Chase Carey (von li.) teilen die getroffene Entscheidung mit.
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Die Mitteilung des Rennstalles Haas liest sich dagegen so, als würde man den Beschuss ein wenig zähneknirschend hinnehmen: „Enttäuscht, nicht in Melbourne fahren und die Begeisterung für die Formel 1 teilen zu können, akzeptiert Haas die Handlungen jener Parteien im Angesicht der Umstände durch die globale COVID-19-Situation.“
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Williams-Mitarbeiter machen sich auf den Weg an den Flughafen, der Traditionsrennstall teilte mit: „Das Williams-Team unterstützt die Entscheidung, die nach der Bestätigung eines positiven Tests auf COVID-19 bei einem Mitglied eines anderen Teams getroffen wurde. Die Sicherheit sowohl aller Mitglieder des Teams als auch der Fans hat absolute Priorität.“