Fußball-Bundesliga So schätzt Lothar Matthäus die Clubs ein
Die Fußball-Bundesliga startet an diesem Wochenende in ihre 58. Saison. Weltmeister und TV-Experte Lothar Matthäus hat sich die 18 Liga-Teilnehmer einmal genau angesehen und seine Einschätzungen dazu abgegeben.
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Lothar Matthäus hat die 18 Bundesligisten vor dem Saisonstart einem Check unterzogen.
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FC Bayern München: „Die Bayern haben den nationalen und internationalen Fußball beherrscht. Nicht nur von den Ergebnissen her, sondern in einer beeindruckenden Dominanz. Ich schicke bereits einen vorzeitigen Glückwunsch zum neunten Meistertitel in Folge nach München.“(im Bild: Robert Lewandowski)
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Borussia Dortmund: „Ich lasse mich mal überraschen, was Lucien Favre in dieser Saison aus dem Hut zaubern wird. Er hat eine große Auswahl an talentierten Spielern, aber das langt natürlich nicht zum ganz großen Wurf gegen die übermächtigen Bayern.“ (im Bild: Jadon Sancho)
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RB Leipzig: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass RB erneut Herbstmeister wird. Ihnen wird der Spieler fehlen, der 28 Tore schießt – wie Timo Werner in der vergangenen Saison. Ein Champions-League-Platz ist ihnen zuzutrauen, dafür müssen sie jedoch sehr viel tun.“(im Bild: Marcel Halstenberg)
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Borussia Mönchengladbach: „Marco Rose hat jetzt noch zwei Spieler dazubekommen, die er aus seiner Salzburger Zeit kennt. Die Mannschaft wird seinen attraktiven Fußball, der jetzt schon ein Jahr lang gut funktionierte, noch besser umsetzen. Deswegen werden sie ihren Platz da oben festigen.“(im Bild: Lars Stindl)
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Bayer 04 Leverkusen: „Eine attraktive Mannschaft mit hoher Geschwindigkeit in der Offensive. Doch ich sehe Probleme in der Defensive. Für das Ziel Champions League wird sie viel tun müssen und hoffen, dass eine der vier Mannschaften vor ihnen eine Schwächephase hat.“(im Bild: Leon Bailey (links), Charles Aranguiz)
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TSG 1899 Hoffenheim: „Spannend! Die TSG hat einen neuen Trainer mit einem großen Namen verpflichtet. Wenn er das spielen lassen kann, was ihn in der 3. Liga bei Bayern II ausgezeichnet hat, werden wir einen attraktiven Fußball in Hoffenheim sehen, der zu einem ähnlichen Endergebnis führen könnte wie in der vergangenen Saison.“ (im Bild: Ermin Bicakcic)
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VfL Wolfsburg: „Die Erwartungen am Volkswagen-Standort sind groß, auch wenn der Verein nicht mehr so sehr von dem Konzern abhängig ist. In der vergangenen Saison ist dem VfL etwas die Luft ausgegangen. Er hält sich in einer Grauzone auf, will zwar international spielen – ich glaube aber nicht, dass er es diese Saison schafft.“ (im Bild: Wout Weghorst)
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SC Freiburg: „Ich wundere mich immer über Freiburg, wie das alles funktioniert mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten. Aber daran sieht man, dass man mit einem tollen Trainer, der das Gesicht des Vereins ist, in der Bundesliga bestehen kann. Das ist einfach eine große Einheit. Und aufgrund der Ruhe, in der sie im Breisgau arbeiten können, werden sie wieder nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ (im Bild: Brandon Borrello)
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Eintracht Frankfurt: „Für den Abstieg zu gut, für Europa zu schlecht: Frankfurt blüht das Mittelmaß zwischen Platz neun und elf. Es gibt jede Saison viele Veränderungen im Kader, und Fredi Bobic und Adi Hütter machen eigentlich einen guten Job – zurzeit sind andere Mannschaften jedoch höher einzuschätzen.“ (im Bild: Filip Kostic)
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Hertha BSC Berlin: „Hertha steht aufgrund des Geldsegens mehr unter Druck als in den vergangenen Jahren. Es wurden einige gute Spieler geholt und mit Labbadia hat man einen erfahrenen Trainer. Wenn alles passt, müsste ein Europa-League-Platz möglich sein.“ (im Bild: Santiago Ascacibar)
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1. FC Union Berlin: „Sie waren eine Bereicherung für die Bundesliga. Trotzdem geht es in erster Linie weiterhin ums Überleben. Mit Max Kruse hat man einen Spieler geholt, der etwas Glanz reinbringt. Mit den Erfolgserlebnissen der letzten Saison im Rücken werden sie auch diesmal die Klasse halten können.“ (im Bild: Christian Gentner)
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FC Schalke 04: „Eine Wundertüte. Ich glaube immer an die Geschichte eines solchen Vereins, an die Fans – aber die fehlen nun. Die Rückrunde war sehr enttäuschend. Der Saisonstart wird ganz wichtig sein, damit man nicht direkt wieder damit konfrontiert wird, was man in der letzten Spielzeit erlebt hat.“ (im Bild: Benito Raman)
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1. FSV Mainz 05: „Die Mainzer waren in der vergangenen Saison die ganze Zeit im Abstiegskampf. Dort sehe ich sie wieder. In Mainz sollten sie erst mal an die Sicherheit denken. Ein einstelliger Tabellenplatz ist realistischerweise nicht in Sicht.“ (im Bild: Daniel Brosinski)
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1. FC Köln: „Die Kölner hatten in der vergangenen Saison eine starke Phase, die sie gerettet hat. Die werden sie in der neuen Saison nicht noch einmal haben. In Köln muss man erst mal nach hinten statt nach vorne schauen. Auch wenn man nach zwei Siegen ja gern mal das Träumen anfängt. Der FC wird sich mit dem Abstiegskampf auseinandersetzen müssen.“ (im Bild: Jonas Hector)
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FC Augsburg: „Es wurden gute Transfers getätigt. Das ist eine unangenehme Mannschaft, die viel über den Kampf kommt. Aufgrund ihrer langjährigen Bundesliga-Erfahrung und mit dem Gesicht von Manager Stefan Reuter werden sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ (im Bild: Michael Gregoritsch)
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SV Werder Bremen: „Die Bremer dürfen nicht mehr an das letzte halbe Jahr denken, sondern müssen die positive Werder-Atmosphäre wieder in ihr Spiel bringen. Mit viel Spielfreude – dann sollte die Saison besser werden als die letzte.“ (im Bild: Yuya Osako)
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DSC Arminia Bielefeld: „Die Arminia ist absolut verdient aufgestiegen. Und wenn Bielefeld diese Bereitschaft und den Zusammenhalt auch in der 1. Liga präsentiert, kann das Team den Klassenerhalt schaffen.“ (im Bild: Marcel Hartel)
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VfB Stuttgart: „Kein gewöhnlicher Aufsteiger. Aber auch für den VfB geht es erst mal darum, sich an die Bundesliga zu gewöhnen, und darum, am Ende die Liga zu halten.“ (im Bild: Silas Wamangituka)