Sommertransfers des VfB Stuttgart So schlagen sich die VfB-Abgänge bei ihren neuen Clubs
19 Spieler hat der VfB Stuttgart vor dieser Saison abgegeben. Für sie ergeben sich woanders neue Perspektiven. Eine erste Bilanz in der zweiten Länderspielpause der Saison.
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Sie alle stehen mittlerweile woanders unter Vertrag: Christian Gentner, Dennis Aogo, Anastasios Donis, Chadrac Akolo, Erik Thommy (von li.)
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Cristian Gentner war als Kapitän lange Jahre das Gesicht des VfB Stuttgart. Nach dem Abstieg wurde der Vertrag mit dem 34-Jährigen nicht verlängert. Er wechselte zu Union Berlin, wo er in den ersten Bundesligaspielen im defensiven Mittelfeld meist gesetzt war. „Das Ausland war ein Thema und kann es auch wieder werden. Wenn Union und ich aber im Januar, Februar das Gefühl haben, dass wir es ein weiteres Jahr miteinander fortführen wollen, finden wir sicherlich eine Lösung“, sagt Gentner.
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Auch Routinier Andreas Beck bekam keinen neuen Vertrag beim VfB. Wie Gentner suchte auch er sich einen neuen Verein. Beck spielt nun für den belgischen Club KAS Eupen. Dort ist der Rechtsverteidiger zwar Stammspieler, spielt aber schon wieder gegen den Abstieg. Eupen ist im Moment Vorletzter. „Wir sind noch in der Findungsphase. Der Umbruch hier war ähnlich groß wie der in Stuttgart“, sagte Beck vor wenigen Wochen der „Bild“.
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Dennis Aogo kam vor zwei Jahren zum VfB, nun lief sein Vertrag aus – und wurde nicht verlängert. Bei seinem neuen Club Hannover 96 geht es drunter und drüber. Beim jüngsten 2:0-Sieg in Dresden stand der 32-Jährige erstmals nicht im Kader.
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Ron-Robert Zieler stand noch bis 2020 beim VfB unter Vertrag. Er wollte zurück zu Hannover 96, der VfB legte ihm keine Steine in den Weg. Nach anfänglich schlechten Spielen hat sich Zieler gefangen und damit ein Wiederaufflammen der Diskussion um Sinn und Unsinn seiner Verpflichtung erstickt.
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Pablo Maffeo kam vor einem Jahr für zehn Millionen Euro nach Stuttgart. Der Spanier wurde zum riesengroßen Missverständnis. Er wurde an den FC Girona ausgeliehen. Beim Zweitligaclub (Tabellen-Neunter) ist er fester Bestandteil der ersten Elf.
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Benjamin Pavard hat sich seit 2016 beim VfB top entwickelt. Er wechselte zum FC Bayern München und wurde auch dort prompt Stammspieler. Zuletzt agierte der Weltmeister von 2018 erstmals als Linksverteidiger.
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Im Falle des Klassenverbleibs wäre aus der Leihe ein Kauf geworden. Durch den Abstieg kehrte Alexander Esswein zurück zu Hertha BSC. Dort durfte er aber nur am ersten Spieltag für 27 Minuten ran, seither wandert er zwischen Bank und Tribüne.
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Steven Zuber war für die vergangene Rückrunde von 1899 Hoffenheim ausgeliehen. Dorthin kehrte der Schweizer zurück. Nach anhaltenden Schmerzen am Mittelfuß musste der Angreifer vor drei Wochen operiert werden und fällt für unbestimmte Zeit aus.
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Ozan Kabak war trotz des Abstiegs eine positive Erscheinung im vergangenen halben Jahr. Nun ist er aber schon wieder weg. Dank einer Ausstiegsklausel wechselte er zum FC Schalke 04. Nach einer zu Beginn erlittenen Fußverletzung muss sich der 19-Jährige in die derzeit erfolgreiche Schalker Mannschaft aber erst hineinkämpfen.
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Der auslaufende Vertrag mit Torhüter Alexander Meyer wurde nicht verlängert. Der Keeper wechselte zum Ligakonkurrenten SSV Jahn Regensburg. Dort ist er mit 28 Jahren erstmals bei einem höherklassigen Verein die Nummer eins.
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Hans Nunoo Sarpei (li.) war bereits an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. Durch den Verkauf an die Franken wurde daraus ein echter Abgang. Der beim VfB nicht für möglich gehaltene Durchbruch scheint ihm nun beim Ligakonkurrenten zu gelingen. In den letzten sieben Zweitligaspielen stand Sarpei jeweils über 90 Minuten auf dem Platz.
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Auch beim Schweizer Anto Grgic wurde aus der Leihe ein Verkauf. Der Mittelfeldspieler kickt beim FC Sion – und das durchaus erfolgreich. Sion steht trotz zuletzt drei Niederlagen auf Platz vier der Super League. Grgic spielt fast immer und steuerte auch schon einen Treffer und drei Vorlagen bei.
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Lediglich fünf Spiele hat Ailton für den VfB Stuttgart absolviert. In diesem Sommer wurde der Brasilianer erneut ausgeliehen, diesmal nach Aserbaidschan zum FK Qarabag. Der Club mit Ailton als Linksverteidiger ist unangefochtener Tabellenführer, in der Champions-League-Qualifikation scheiterte er knapp an Apoel Nikosia.
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Erik Thommy wurde zu Fortuna Düsseldorf verliehen. Die Düsseldorfer haben zudem eine Kaufoption. Die Fortuna hat in der Bundesliga einen schweren Stand, für Thommy persönlich läuft es dagegen gut. Der Standardspezialist (schon drei Torvorlagen) ist unter Trainer Friedhelm Funkel meist gesetzt.
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David Kopacz wechselte auf Leihbasis zum polnischen Verein Gornik Zabrze. Dort soll der 20-Jährige vor allem Spielpraxis erhalten. Das tut er, Kopacz kommt im offensiven Mittelfeld beim Tabellenelften auf regelmäßige Einsatzzeiten.
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Für viele galt er als ein Mann der Zukunft beim VfB, doch nach acht Jahren beim VfB (seit der B-Jugend) sollte für Timo Baumgartl der nächste Schritt in seiner Karriere folgen: Er wechselte zur PSV Eindhoven. Bis auf den Kommentar von Rafael van der Vaart („Für den haben die zehn Millionen bezahlt?“) läuft es gut für den Böblinger. PSV Eindhoven ist Zweiter, Baumgartl spielte in sechs der neun Begegnungen voll durch.
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Chadrac Akolo verließ den VfB in Richtung Frankreich. Er unterschrieb beim SC Amiens. Kurios: Aufgrund von Transferauflagen der Franzosen wird Akolo erst ausgeliehen, in der kommenden Saison besteht dann eine Kaufpflicht. Beim Tabellenelften läuft es für den Angreifer bislang mittelprächtig (ein Tor). Dafür durfte er am Sonntag für den Kongo im Testspiel gegen die Elfenbeinküste jubeln: Beim 3:1-Sieg gelang dem Nationalspieler ein Tor.
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Nikolas Nartey war kaum in Stuttgart und dann auch schon wieder weg. Der 19-jährige Däne wurde vom 1. FC Köln II verpflichtet, er erhielt einen Vertrag bis Juni 2023 – und wurde dann bis Saisonende an Hansa Rostock ausgeliehen. Beim Tabellenzehnten der dritten Liga kommt er regelmäßig zum Einsatz.
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Erst kurz vor Transferschluss fand sich in Stade Reims aus Frankreich ein neuer Club für den eigenwilligen Anastasios Donis. In vier Einsätzen beim Tabellensechsten gelang dem Angreifer noch kein Tor. Schafft Reims den Klassenverbleib, greift eine Kaufverpflichtung für Donis.