Warum sich BASF-Aktionäre über eine höhere Dividende freuen können, und wann der Chemieriese die auszahlt.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Der Chemiekonzern BASF hält seine Hauptversammlung im April ab, die Dividende fließt aber erst später. Das Erfreuliche für die Anteilseigner: Sie sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021 eine Dividende von 3,40 Euro je Aktie erhalten, das sind zehn Cent mehr als im Vorjahr.

 

Zumindest lautet so der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, der muss allerdings noch von der Hauptversammlung abgesegnet werden. Die findet rein virtuell am Freitag den 29. April statt. Insgesamt würde BASF, bezogen auf die Anzahl der Aktien zum Jahresende 2021, dann 3,1 Milliarden Euro ausschütten.

Bankarbeitstage sind entscheidend

Dieser Geldsegen kommt allerdings bei den Aktionären erst im Mai an. Für gewöhnlich wird die BASF-Dividende am dritten Bankarbeitstag nach der Hauptversammlung an die Aktionäre ausgezahlt, sofern diese dem Vorschlag zustimmen. Die Dividende dürfte dann am 4. Mai 2022 gezahlt werden.

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Dividendenberechtigt sind Aktionäre, deren Aktien spätestens am Tag der Hauptversammlung, also am 29. April 2022, auf dem Depot verbucht sind.

„Mit unserem Dividendenvorschlag bietet die BASF-Aktie eine attraktive Dividendenrendite von 5,5 Prozent, bezogen auf den Aktienkurs Ende 2021“, hatte BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller angekündigt, als das Unternehmen Ende Februar den Dividendenvorschlag bekannt gegeben hat.

Eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre

Das Jahr 2021 war eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre für BASF. Der Umsatz stieg um rund ein Drittel auf 78,6 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich mit 7,8 Milliarden Euro mehr als verdoppelt.