Die Champions League ist für Ludwigsburgs Basketballer nach dem Viertelfinale zu Ende, dafür macht ein Rückkehrer neue Hoffnung.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

Erst die Arbeit und dann das Vergnügen – oder doch mal umgekehrt? Ludwigsburgs 2217 Zuschauer jedenfalls feierten am Dienstag schon vor der Partie der Basketball Champions League gegen Murcia zunächst einmal dem Heimkehrer Ariel Hukporti für die mindestens nächsten acht Spiele, sowie die einmalige Rückkehr von Jonah Radebaugh beim Gegner aus Murcia, das auch das Viertelfinal-Rückspiel mit 85:72 (47:37) gewann und damit ins Final Four Ende des Monats in Belgrad einzog. „Das sieht leichter aus als es war, gegen eine Mannschaft, die zuletzt in Berlin über 90 Punkte gemacht hat“, sagte Murcias Trainer Sito Alonso. Und sein Kollege Josh King fügte hinzu: „Das Spiel war engere als es das Ergebnis widerspiegelt.“

 

Einsatz und Engagement konnte man den Ludwigsburgern dieses Mal nicht vorwerfen, gegen eine Mannschaft, die sich als homogenes Team einfach zu stark präsentierte. Bis zum 44:47 (22.) konnten die Riesen die Parte offen halten, doch dann setzte sich die Klasse der Spanier durch, zumal die Leistungsträger Jayvon Greaves (12 Punkte) und Silas Melson (2) ihre Probleme hatten, so dass Desure Bui (15) bester Werfer war.

Ariel Hukporti wiederum macht zumindest Hoffnung, dass die Riesen in den restlichen Spielen der Saison noch. Schon am Samstag (20 Uhr) gegen die abstiegsbedrohten Heidelberger? Bei denen gibt es ein Wiedersehen mit Elijah Childs, der die Riesen allerdings nicht ganz freiwillig verlassen hat und entsprechend motiviert sein dürfte.