Am Sonntag empfängt Caren Miosga in ihrer Polit-Talkshow zum zweiten Mal Gäste. Um wen es sich dabei handelt und was zur Diskussion steht, erfahren Sie hier.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Caren Miosga ist mit ihrer eigenen Sendung in der ARD gestartet. An diesem Sonntag, 28. Januar, geht das Nachfolger-Format von "Anne Will" wieder um 21.45 Uhr auf Sendung. „Deutschland steht am Beginn eines unruhigen Jahres. Was sich gerade politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich tut, wollen wir hinterfragen und besser verstehen“, sagt die Moderatorin. In ihrer zweiten Sendung hat die Moderatorin einen außergewöhnlichen Mann zu Gast: den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. 

 

Über dieses Thema diskutiert Miosga mit ihm und weiteren Gästen: „Kann die Ukraine den Krieg noch gewinnen, Herr Selenskyj?“

Gäste und zentrale Fragen

Dazu hat die Moderatorin folgende Gäste eingeladen:

  • Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine - Wie geht es der Ukraine zwei Jahre nach Beginn der russischen Invasion? Hilft der Westen genug? Und vor allem: Kann das Land diesen Krieg noch gewinnen? Darüber spricht der ukrainische Präsident im Einzelinterview mit Caren Miosga. Das Gespräch wurde in Kiew voraufgezeichnet. 
  • Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD - Klingbeil erklärt die Linie der Ampel-Regierung mit Blick auf die deutsche Ukraine-Unterstützung. Er erläutert, warum die Bundesregierung keine Marschflugkörper liefern will und weshalb er dafür ist, dass die Ukraine Mitglied der EU wird.
  • Sabine Fischer, Osteuropa-Expertin - Die Russland-Kennerin von der Stiftung Wissenschaft und Politik analysiert die aktuelle Situation in dem Land und legt dar, warum das Land trotz der Sanktionen nach wie vor in der Lage ist, den Krieg weiterzuführen. Sie sagt, Putins politisches Überleben hänge vom Ausgang des Krieges ab.
  • Vassili Golod, Journalist - Der Leiter des ARD-Studios in Kiew berichtet von der Lage vor Ort. Er erzählt vom Kampf der Ukrainer, die versuchen ihren Alltag unter regelmäßigem Beschuss durch Raketen weiterzuführen. Wie geht es dem Land am Ende des zweiten Kriegsjahres? .

Hintergrund

Das russische Militär will in diesem Jahr eine Reihe strategisch wichtiger Hightech-Waffen in Dienst stellen. So sollen die Streitkräfte 2024 die Atomrakete „Sarmat“, neue strategische Bomber vom Typ Tupolew Tu-160M, moderne Flugabwehrsysteme von Typ S-500 und ein weiteres strategisches Atom-U-Boot erhalten, kündigte Vizeverteidigungsminister Alexej Kriworutschko der Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Freitag auf einer Sitzung des Militärs an. Die erste atomare Interkontinentalrakete „Sarmat“ wurde offiziellen Angaben zufolge im September 2023 in Dienst gestellt. Kriworutschko sprach nun von „der Beendigung von Arbeiten zur Indienststellung“. Die Formulierung lässt offen, ob neue Raketensysteme ausgeliefert oder mögliche Probleme bei der Indienststellung des ersten Komplexes behoben werden.

„Caren Miosga“ wird an 30 Sonntagen im Jahr um 21.45 Uhr im Ersten und anschließend in der ARD Mediathek zu sehen sein. Die Sendung ist eine Gemeinschaftsproduktion der ARD, produziert von der MIO media im Auftrag des NDR. Hier geht es zur Mediathek der ARD.