Seit Sommer 2019 sind Hardware-Nachrüstlösungen zugelassen und werden von zwei Massenherstellern kräftig bezuschusst. Doch bei den Diesel-Fahrern in den von Fahrverboten betroffenen Ballungsgebieten stößt das Angebot auf so gut wie keine Nachfrage.

Korrespondenten: Markus Grabitz (mgr)

Stuttgart - An mangelnden Informationen kann es nicht liegen: Für Dieselbesitzer, die von Fahrverboten betroffen sein könnten, listet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Netz sieben Hardwarenachrüstsets auf. Das KBA hat die Sets für SCR-Katalysatoren geprüft und von Sommer 2019 bis zum Januar sieben Freigaben erteilt. Daimler und Volkswagen, zwei deutsche Hersteller, die zusammen mehrere Millionen Diesel-Pkw der Schadstoffklassen Euro-4 und Euro-5 allein in Deutschland ausgeliefert haben, informieren zudem auf ihren Homepages ausführlich, welche Fahrzeuge infrage kommen.