Es reicht nicht, dass die EnBW sich selbst für Fortschritte bei ihren Kohlelieferanten in Kolumbien lobt. Sie sollte auch die Organisationen, die sie kritisch begleiten, überzeugen, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die Verantwortung von Unternehmen reicht heute weit über ihren eigenen Bereich hinaus. Nicht nur bei sich selbst, auch bei ihren Lieferanten haben sie auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu achten. „Gewinne ohne Gewissen“ – so das Schlagwort einer gerade laufenden Kampagne für ein Lieferkettengesetz – sind in einer globalisierten Welt nicht mehr akzeptabel.