Die scheidende CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sollte sich zurückhalten mit Kritik an ihren potenziellen Nachfolgern Norbert Röttgen und Friedrich Merz – meint der StZ-Autor Armin Käfer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Die Leute haben im Moment andere Sorgen als sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wer künftig die CDU anführt. Da hat Annegret Kramp-Karrenbauer, die das bisher tut, schon recht. Gleichwohl ist es keineswegs verboten, wenn andere sich Gedanken machen, wie die Union sich an der Spitze neu sortieren könnte, nachdem der dafür vorgesehene Parteitag coronabedingt abgesagt werden musste. Dass es dazu stets einer Massenversammlung mit 1001 Delegierten bedarf, zeigt ja auch, wie sehr die CDU dem Digitalzeitalter noch hinterher hinkt.