Mehr Transparenz bei der Tierhaltung ist wichtig für den Kauf und zukunftsweisend , meint Wirtschaftsreporter Daniel Gräfe. Und eine Zumutung, der sich Verbraucher und Landwirte stellen müssen.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Vor allem jüngere Menschen essen weniger Fleisch, und wenn sie es essen, sollen die Tiere gut gehalten worden sein. Der glasklare Trend zu besserer Tierhaltung und Transparenz beim Tierwohl ist auch deshalb so relevant, weil er gut für Umwelt und Klima ist und bestenfalls den Umbau zur nachhaltigen Landwirtschaft fördert. Ebenso eindeutig ist, dass am Ende die Verbraucher höhere Fleischpreise zahlen müssen. Klar ist aber auch: Eine Mehrheit der Bürger kündigt nicht erst jetzt, sondern schon seit einigen Jahren in Umfragen an, für eine bessere Tierhaltung mehr Geld auszugeben – doch nur eine Minderheit setzt dies beim Einkauf auch um.