Zwei von drei Menschen halten Fasten für eine sinnvolle Sache. Laut einer Umfrage der DAK-Gesundheit gibt es aber Unterschiede zwischen Alt und Jung.

Hamburg - Gut zwei Drittel der Deutschen (67 Prozent) halten Fasten laut einer Studie aus gesundheitlicher Sicht für sinnvoll.

 

In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen halten sogar 76 Prozent einen Verzicht auf Genussmittel und Konsum für angebracht, wie aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit hervorgeht, deren Ergebnisse der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Für die nach Angaben der Krankenkasse repräsentative Umfrage wurden vom 6. bis 9. Februar 1005 Personen ab 18 Jahren online befragt.

Jeder zweite Befragte gab laut DAK-Gesundheit in der Studie an, bereits öfter über mehrere Wochen auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut verzichtet zu haben. Für mehr als jeden Fünften (21 Prozent) kommt Fasten den Studienergebnissen zufolge aber gar nicht infrage. Je älter die Befragten, desto weniger können sie sich vorstellen zu fasten.

Alkohol, Süßigkeiten, Fleisch

Rund drei Viertel der Befragten würden beim Fasten am ehesten auf Alkohol (77 Prozent) und Süßigkeiten verzichten (72 Prozent). Etwa jeder Zweite würde kein Fleisch mehr essen (54 Prozent) oder das Rauchen aufgeben (50 Prozent). Auf Fernsehen würden 42 Prozent verzichten. Jeweils gut ein Viertel würde auf das Smartphone oder auf das Internet generell verzichten (26 Prozent). Fast jede und jeder Vierte würde das Auto stehen lassen (24 Prozent).

Verglichen mit dem Durchschnitt über alle Altersklassen hinweg würden laut der Umfrage Jüngere deutlich häufiger kein Fleisch mehr essen (62 Prozent). Auch beim Rauchen (58 Prozent) und Fernsehen (46 Prozent) liegen deren Ambitionen über dem Schnitt aller Altersstufen. Dagegen würden bei den Über-60-Jährigen nur 48 Prozent weniger Fleisch essen. Aufs Rauchen würden in dieser Altersgruppe 40 Prozent verzichten und aufs Fernsehen 26 Prozent.

Am Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen die Fastenzeit.