Die Stuttgarter Kickers müssen am Samstag beim Tabellenzweiten SGV Freiberg ran. Dabei muss der Spitzenreiter wohl auf mehrere Spieler verzichten.

Digital Desk: Johannes Röckinger (jor)

Die Stuttgarter Kickers reisen mit einer gehörigen Portion Verletzungssorgen zum Regionalliga-Spitzenspiel am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) zum SGV Freiberg. Trainer Mustafa Ünal muss gegen den Tabellenzweiten wohl weiter auf Rechtsverteidiger Marcel Schmidts (Hüftprobleme) verzichten. Auch hinter den Einsätzen von David Kammerbauer (Schlag gegen Sprunggelenk) und Niklas Kolbe stehen weiter Fragezeichen. „Beide konnten am Donnerstag noch nicht trainieren. Kolbe war zwei Wochen krank – er ist noch nicht bei 100 Prozent. Wir warten jetzt mal noch ab, wie es ihnen heute geht“, so der Kickers-Coach.

 

Auch Sinan Tekerci angeschlagen

Auch für Stürmer David Braig könnte die Partie am Samstag noch zu früh kommen. Er zog sich vor dem Pokalspiel am Mittwoch in Backnang (2:1 nach Verlängerung) beim Aufwärmen eine „starke“ Prellung am Fuß zu. Damit nicht genug: Auch Sinan Tekerci plagt sich seit dem Pokalspiel mit Fußproblemen herum.

Abzuwarten bleibt also, wie die Verteidigung der Blauen diesmal aussehen wird. In Backnang bildeten Cedric Guarino, Leon Maier, Melvin Ramusović und Nico Blank die Viererkette. Trotz aller Verletzungssorgen fahren die Blauen optimistisch nach Freiberg. „Wir haben eine gute Truppe zusammen, die alles raushauen wird“,so Ünal, der großen Respekt vor Freiberg hat. „Die stehen zu Recht da, wo sie aktuell stehen. Zum einen haben sie starke Einzelspieler wie Marco Kehl-Gómez, David Pisot oder Ruben Reisig. Zum anderen wird dort gute Arbeit geleistet. Die Mannschaft ist sehr homogen und erfahren – sie verliert nie den Kopf“, warnt Ünal.

„Support von den Rängen hilft uns enorm“

Unterstützt werden die Kickers auch am Samstag wieder von zahlreichen Anhängern aus der Landeshauptstadt. „ Der Support von den Rängen hilft uns enorm. Deshalb sind wir froh, dass uns die Fans nach dem Vorfall gegen Walldorf in Backnang wieder lautstark unterstützt haben. Wir wissen es sehr zu schätzen, wie sehr sie hinter uns stehen“, so der 40-Jährige.