Fällt Ihnen das Atmen unter dem Mundschutz schwer? Diese 5 Tipps können helfen, besser Luft zu bekommen.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

1. Den richtigen Stoff wählen

Da die Maskenpflicht keinen medizinischen Mund-Nase-Schutz vorschreibt, können Sie sich den Stoff zur Herstellung Ihrer eigenen Masken selbst aussuchen. Sie könnten zum Beispiel einen atmungsaktiven Stoff ausprobieren, wie er in Fahrradhosen oder Funktionsshirts vorkommt, wenn Ihnen das Atmen unter der Maske schwerfällt. Testen Sie einfach verschiedene Stoffe, indem Sie diese eine Weile vor Nase und Mund halten und dabei normal weiteratmen. Sobald Sie den richtigen gefunden haben, können Sie sich Ihren eigenen Mundschutz daraus basteln. Hier finden Sie unsere Anleitungen dazu:
 

 

2. Mehr Platz zum Atmen lassen

Wenn Sie sich selbst einen Mundschutz basteln, können Sie den Hohlraum vor Mund und Nase gezielt etwas luftiger gestalten. Formen Sie mit dem Stoff eine kleine Hohlkammer. So vermeiden Sie auch, dass der Stoff beim Einatmen an die Nase gepresst und das Atmen zusätzlich erschwert wird. Wichtig ist nur, dass der Mundschutz an Kinn und Nase eng anliegt.

3. Lippen einziehen

Beim Ausatmen unter dem Mundschutz können Sie bewusst die Lippen einziehen, sodass der Luftstrahl nicht abgefangen wird. So kann im besten Fall mehr Luft entweichen und das Einatmen fühlt sich leichter an.

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4. Ruhig und tief atmen

Sie sollten trotz der Gesichtsmaske nicht zu flach und schnell atmen. Achten Sie darauf, tiefe Atemzüge durch die Nase zu nehmen und atmen Sie dabei immer in den Bauch. Die Bauchatmung können Sie zuhause ohne Mundschutz üben, bis Sie sich dabei wohlfühlen. Lesen Sie dazu auch diesen Bericht über Atemtherapie.

5. Mundschutz zwischenzeitlich absetzen

Wenn es die Umstände erlauben, sollten Sie immer mal wieder an die frische Luft gehen und den Mundschutz für ein paar Minuten absetzen, um tief durchzuatmen. Dabei sollte natürlich der Sicherheitsabstand zu anderen Personen gewahrt bleiben.

Hinweis: Falls Sie aufgrund von medizinischen Gründen keine Luft unter der Maske bekommen, müssen Sie auch keine tragen. Eine Bescheinigung hierzu können Sie sich bei Ihrem Hausarzt holen. Diese Ausnahme gilt in Baden-Württemberg generell für Kinder bis 6 Jahre und Menschen, die aufgrund einer Behinderung keine Maske tragen können. Mehr dazu erfahren Sie auf der Seite der Landesregierung Baden-Württemberg.

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