Wäre es nach der Bahn gegangen, hätte die Öffentlichkeit nie von einem jetzt publik werdenden PR-Konzept zu Stuttgart 21 erfahren, mit dem Abweichler in der CDU auf Linie gebracht werden sollten. Ein hartnäckiger Richter hat sieben Jahre lang für die Veröffentlichung gekämpft.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Geheimhaltung war das oberste Gebot, als die Stuttgart-21-Strategen im September vor zehn Jahren planten, wie sich die Stimmung gegen das Bahnprojekt endlich drehen ließe. „Streng vertraulich“ stand auf dem Titelblatt des Kommunikationskonzeptes, das die von der Landesregierung vorgeschickte Bahn damals bei der Agentur CNC in Auftrag gegeben hatte – und über jeder einzelnen Seite nochmals „strictly confidential“.